Die Dame steht vor einer Flut von Schachteln, mit Anleitungen in skandinavischer Rätselsprache, und einem Werkzeugset, das mehr Teile enthält als die Garderobe selbst. Aber sie lässt sich nicht entmutigen. Mit einem festen Entschluss schnappt sie sich den Schraubenzieher und beginnt, die Teile zu sortieren.
Nach einigen Stunden, in denen sie das Alphabet in den Anleitungen ein paar Mal durchgeht, hat sie endlich die richtige Seite gefunden. Mit einem triumphalen “Aha!” beginnt sie, die Teile zu verbinden. Doch bald stellt sie fest, dass sie den berühmten schwedischen Begriff “Fingerfertigkeit” wörtlich nehmen muss.
Ihre Finger sind von all dem Schrauben und Drehen rot und wund, aber sie gibt nicht auf. In Gedanken versucht sie sich vorzustellen, wie der fertige Schrank aussehen wird, und das motiviert sie weiter. Zwischendurch ruft sie ihren Mann an, um zu berichten, wie gut es läuft.
Nach gefühlt endlosen Stunden steht der Garderobenschrank endlich fertig in all seiner skandinavischen Pracht. Stolz betrachtet die Dame ihr Werk, als ihr Mann nach Hause kommt. Er ist erstaunt und fragt: “Hast du das wirklich selbst gemacht?”
Mit einem verschmitzten Lächeln antwortet sie: “Ja, und das nicht nur als Erwachsene, sondern als handwerkliche Königin!” Ihr Mann ist beeindruckt und
schaut den Schrank genau an. “Das sieht wirklich gut aus! Vielleicht sollte ich öfter deine handwerklichen Fähigkeiten in Betracht ziehen.”
Die Dame strahlt vor Stolz und sagt: “Das kannst du gerne tun. Jetzt habe ich bewiesen, dass ich in der Lage bin, sogar Möbel von einem schwedischen Möbelgiganten zusammenzubauen!”
Ihr Mann lacht und gibt ihr einen stolzen Kuss. Gemeinsam bewundern sie den neuen Garderobenschrank, der nicht nur ihren Kleidern ein neues Zuhause bietet, sondern auch das Selbstvertrauen der Dame in ihre handwerklichen Fähigkeiten gestärkt hat.